Transformation rechtlicher Normen bei den Arabern in der frühislamischen Zeit

32,90 

Das Buch klärt anhand der ḥadīṯ-Literatur und unter Einbeziehung der Werke zahlreicher muslimischer und nichtmuslimischer Gelehrten die spannende Frage, inwieweit das islamische Recht in seinen Anfängen von den Gewohnheiten und Sitten der vorislamischen Araber beeinflusst wurde.

Beschreibung

Der Islam, der zu seiner Entstehungszeit vor allem mit den Gewohnheiten und Sitten der vorislamischen Ḥiǧāz-Araber konfrontiert war, wurde durch Teile dieser Normen erheblich beeinflusst. Es stellt sich daher die Frage, in welcher Beziehung islamisches Recht und vor- islamisches Gewohnheitsrecht stehen. Welche Regeln aus dem Korpus des vorislamischen Gewohnheitsrechts übernahm der Islam und welche verwarf er?
Das vorliegende Buch klärt unter Zuhilfenahme der muslimischen Überlieferungsliteratur eben diese und andere wichtige Fragen zur Entstehung des islamischen Rechts und beleuchtet damit nicht nur die Wurzeln jenes juristischen Systems, sondern ebenfalls auch den historischen Kontext, in dem der Islam seine Anfänge nahm und zu einer Weltreligion aufstieg. Zweifellos bildet die Kenntnis der Sitten und Bräuche der vorislamischen Araber eine wichtige Voraussetzung, den Islam sowie seine Rechtslehre in einer angemessenen Weise zu verstehen.

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